Leseförderung

Zu den Kernaufgaben der SchulbibliothekarInnen zählt die Leseförderung.

In der BMHS begleiten wir SchülerInnen durch einen Lebensabschnitt, in dem elektronische Kommunikation immer wichtiger und die Beschäftigung mit längeren Texten immer unattraktiver erscheint. Damit geht zunehmend die Fähigkeit verloren, komplexe Sachverhalte adäquat aufzunehmen und in Zusammenhänge einzuordnen.

 

Leseförderung verbinden wir mit unterschiedlichen Anliegen:



–  Entwicklung der grundlegenden Kulturtechnik Lesen

–  Freude an der Lektüre vermitteln

–  Literatur als Beitrag zur persönlichen Entfaltung erkennen

–  Umgang mit Fachliteratur einüben

 

Um SchülerInnen für das Lesen zu gewinnen, haben sich Autorenlesungen und andere Veranstaltungen – besonders im Rahmen der jährlichen Lesewoche „Österreich liest“ – bewährt. Doch auch im schulischen Alltag können wir Voraussetzungen schaffen, damit Schüler gerne in die Bücherei – und damit zum Lesen – kommen:


–  Attraktiver Buchbestand
–  Einladende Atmosphäre
–  Hoher Stellenwert der Schulbücherei innerhalb der Schule
–  Pädagogisch qualifizierte Begegnung

 

„Was haben Bücher mit mir zu tun?“



Um SchülerInnen für das Lesen zu motivieren, muss die Schulbibliothek einen aktuellen Bestand anbieten können, der neugierig macht – auch wenn es gerade nicht um eine Note geht.

Eine entsprechend gute, breit gefächerte Auswahl an Büchern und Medien soll Freude am Lesen und am Wissenserwerb vermitteln. Wir BibliothekarInnen achten jedenfalls auf altersgemäße Angebote! Die gezielte Unterstützung bei der Diplomarbeit führt schließlich zum kompetenten Umgang mit Fachliteratur.

Doch ist eine „höhere Bildung“ möglich ohne die Fähigkeit, umfangreiche Texte zu lesen und zu verstehen? Nicht nur Mathematiklehrer klagen über das mangelnde Leseverständnis…

 
 

Mit welchem Gefühl kommen SchülerInnen in die Schulbibliothek?

Die Bibliothek stellt eine alternative Situation zum Unterricht dar: ein anderer Raum, andere Personen und eine direkte Begegnung zwischen SchülerIn und BibliothekarIn. Wenn es gelingt, dass SchülerInnen gerne hierherkommen, dann eröffnen sich neue Chancen: SchulbibliothekarInnen als Brückenbauer zwischen Buch und SchülerIn. Unsere Empfehlungen eröffnen – außerhalb des regulären Unterrichtes – eine „Welt des Wissens“ und Freude am Lesen.

 

Top oder Flop?

Welches Ansehen hat die Bibliothek innerhalb der Schule bei Lehrern und Schülern? Das Image der Schulbücherei geht Hand in Hand mit dem Stellenwert, den das Lesen in der Schule genießt. Daher arbeiten SchulbibliothekarInnen gezielt mit den KollegInnen zusammen und binden die Bibliothek in das Schulgeschehen ein. Mit Service und Vernetzung fördern wir als Institution repräsentativ die Bedeutung des Lesens.

 
 

Durch Begegnungen wachsen…

Wir geben nicht nur Bücher aus! SchulbibliothekarInnen haben eine besondere pädagogische Qualifikation. Wir nützen die ruhige Atmosphäre der Bibliothek für behutsame Begegnungen. Wir haben nicht einfach „Kunden“, sondern begleiten junge Menschen in ihrer persönlichen Entfaltung. Durch beratende Gespräche eröffnen wir SchülerInnen individuell Wege zur Bildung und eine Begeisterung für das Lesen.

 

Lesen bringt's!

Mit dieser Erkenntnis gehen unsere SchülerInnen hoffentlich hinaus ins Leben…

 

Weiterführende Links:

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